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Ein paar ausgewählte Reisen...

 

RYA Ausbildungstörn in Südengland 2024 (Solent)

Auch dieses Jahr war ich einmal mehr RYA Ausbildungsinstruktor (Royal Yachting Association) für drei motivierte Segler, welche ihr seglerisches Wissen auf ein höheres Niveau bringen wollten. Das Wetter war gut, bei relativ viel Wind in dieser Woche. Eine gute Voraussetzung um bestehende Fähigkeiten zu trainieren und zu verbessern. Es war eine coole Woche mit vielen tollen Erlebnissen!

 

Sommertörn in Kroatien 2023

Einmal mehr zusammen mit dem Eignerpaar und meiner Familie unterwegs gewesen. Unsere Tochter durfte eine Freundin mitnehmen, für Unterhaltung war also gesorgt. Es war ein wunderbarer Törn von Pula und wieder zurück nach Pula.

 

Rheinbereisung Juli 2023

Im Rahmen meiner beruflichen Arbeit am 14. Juli 2023 mit dem Frachtschiff "Marla Duo" von Basel nach Rotterdam gefahren. Zwischenhalt und Übernachtung in Ottmarsheim, weil das Containerterminal am Abend schon geschlossen hatte. Sonst fährt aber das Schiff im 24/7 Betrieb. In Ottmarsheim im "Canal d'Alsace" gebadet. Danach weiter durch alle Schleusen und nach Iffezheim dann auf dem offenen Rhein gefahren. Kurze Schlafpause und mich ab 02:00h auf der Brücke für die Nachtfahrt gemeldet.

Schöne Nachtfahrt und dann am 16. Juli 2023 um ca. um 09:00 h bei der Loreley durchgefahren. Sehr schönes Wetter und ziemlich Verkehr.

Weiter über Koblenz, Remagen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Duisburg nach Nimwegen in den NL. Dort wieder Fracht laden und dann über den Rhein-Schelde Kanal zum Endziel Antwerpen in den Seehafen. Dort dann an diversen Terminals die Ladung wieder löschen. Das Schiff verlassen habe ich dann in Antwerpen.

Es war eine super Reise. Danke den Schiffsführern Gabor und Jean-Marc sowie der Crew Pavel, Radac und Vladimir!

 

Ausbildungstörn April 2023

Dieser fand wie jedes Jahr im Solent in Südengland statt. Dieses Jahr hatten wir einmal wieder richtiges Ausbildungswetter! In der Wochenmitte hatten wir ein paar Tage wirklich schlechtes Wetter. Einen Tag mussten wir sogar in der Port Solent Marina bleiben, weil wir noch im 10 sm von der Küste entfernten Hafen 40 kn Wind hatten. Draussen im Solent war Windstärke 10 und beim Hafenmeister auf dem Videomonitor war kein Schiff mehr zu sehen. Dazwischen wieder etwas Regenschauer und Wind. Nun gut, das ganze hatte auch den Vorteil, dass die Umgebung bestens für Übungen geeignet war. Lernt man es unter diesen Bedingungen nicht, lernt man es nie!

Und: Es haben trotz den widrigen Bedingungen alle bestanden! Das ist doch auch etwas!

 

CCS Segeltörn in der Bretagne vom 15. - 22. März 2014

 

Südengland 2010

Eigentlich ein ganz normaler Törn in Südengland. Die Anreise war etwas spontan, mussten wir doch wegen dem Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull (ein Bier, wer den Namen richtig aussprechen kann) kurzerhand vom Flugzeug auf den Bus wechseln und den Crewwechsel in Dünkirchen durchführen. Die Vorgängercrew nahm den Bus wieder nach Hause zurück und so war die Reise sogar noch günstiger als das zurückerstattete Ticket mit dem Flugzeug.

 

Valencia 2009

2009 durften im Rahmen eines Preisausschreibens 10 Mitglieder unserer CCS Regionalgruppe nach Valencia reisen und dort auf der Open60 "Mirabaud" 2 Tage die Küste unsicher machen. Die Dimensionen waren für uns etwas ungewohnt. Valencia als Stadt und ehemaliger Austragungsort des "Americas Cup" ist eine wundervolle Ortschaft und wäre schon nur deshalb eine Reise wert. Deshalb gehörten auch ausgiebige Spaziergänge durch die Stadt- und Parkanlagen sowie der Besuch des ehemaligen "Americas Cup" Geländes zum Pflichtprogramm für die Crew!

 

Onboardtörn 2009

Im Jahr 2009 hat der CCS Schweiz den ersten OnBoard-Törn durchgeführt. Ziel war eine OnBoard-Hochseeausbildung direkt auf dem Schiff mit anschliessender Prüfung eine Woche später an Land. Der Törn war sehr spannend aber auch sehr anstrengend. Einerseits weil die Ausbildung ein 24 Stunden Job ist und andererseits, weil es doch immer etwas zu reparieren gab am Schiff. Ich bin als Skipper und Ausbildner für die Metrologie dabei gewesen, Ruedi machte den ganzen Rest der Ausbildung und unterstützte mich als Skipper 2 und Gaby sorgte für das leibliche Wohl von uns allen! Noch heute erinnern wir uns sehr gerne zusammen mit den Teilnehmern an diesen Törn zurück. Prüfungserfolg war übrigens 100% - what else...

 

Roald Amundsen 2005

Während meines 9 monatigen Sabaticcals im Jahr 2005 habe ich unter anderem als Trainee (mit späterer Beförderung zum Navigator) auf der "Roald Amundsen" angeheuert. Ihre erste Fahrt unter Segeln machte die Brigg Roald Amundsen im August 1993 unter dem Kommando von Immo von Schnurbein, dem ehemaligen Kapitän der Gorch Fock. Und der war begeistert: "Sehr schnell lernte ich die guten Manövriereigenschaften und das hervorragende Segelverhalten der Brigg schätzen." Ich kann das nur bestätigen.

Für die Unterbringung auf der Roald Amundsen stehen in der Regel feste Kojen in 4-er Kammern (insgesamt 32 Kojen für Trainees) zur Verfügung. Bei größeren Jugendgruppen besteht die Möglichkeit, in seefahrerischer Tradition zusätzliche Hängematten im Messelogis zu spannen. Das Schiff ist unter Deck komplett in Holz ausgebaut und verfügt über mehrere Dusch- und Waschräume mit fließend warm und kalt Wasser. Zwar ist die Roald Amundsen ein Traditionssegler, der deshalb auch auf Luxus verzichtet, die Sicherheitsausstattung befindet sich jedoch auf neuestem Stand. Radar, Echolot, GPS, Magnetkompaß, UKW-Sprechfunk, Inmarsatanlage, Grenz-Kurzwellensender, vier Rettungsinseln, ein Einsatzboot mit Außenborder, eine Feuermelde- und Löschanlage, persönliche Sicherheitsgurte und Schwimmwesten garantieren zusammen mit der erfahrenen Stammcrew eine große Sicherheit.

Die Fotos sind leider alles nur "Schönwetter-Fotos". Dies deshalb, weil sie von meinem bayrischen Kollegen stammten. Ich habe nur gefilmt. Und dieser Kollege lag während den Stürmen jeweils seekrank in der Koje - also nix mit fotografieren. Er hatte die Reise von seinen Mitarbeitern zum Geburtstag geschenkt bekommen. Sein Spruch "Der Erste, der mich nach der Rückkehr über die Reise frägt, entlasse ich ;-)".

Das Gegenteil davon war der Top-Küchenchef. Sein Spruch: "Bei Sturm koche ich euch was ganz Feines! Dann fallen soviele aus, dass ich für die restlichen genügend Zeit habe eine Spezialität zu machen - geht nicht gut für eine Mannschaft von 45 Männern und Frauen!

Übrigens: Das Schiff läuft mit einem alten U-Boot Motor. Dieser hat kein Getriebe und demzufolge keinen Rückwärtsgang. Motor stoppen, nachschmieren, Nockenwelle verschieben, Motor rückwärts anlassen -> 1 x Rückwärtsgang je Manöver ist ok, 2 x ist noch gerade tolerierbar, 3 x der Maschinist erscheint mit einem grossen Hammer an Deck....

  

Schweden 2004

Und da ist noch Stefan! Kennengelernt habe ich ihn zwanzig Jahre zuvor in Paris, wo wir beide für eine grosse ausländische Firma gearbeitet haben. Paris war damals eine sehr intensive Zeit für uns; nicht zuletzt, weil der Wein für Stefan wesentlich günstiger war als in Schweden.

2004 gings dann mit ihm zusammen in die schwedischen Schären. Mit einem Schweden zusammen das Land zu bereisen, bietet natürlich eine etwas andere Sicht auf die Dinge. So lernte ich viele Gepflogenheiten und Essensrituale aus erster Hand kennen. Und die Sprache scheint auch erlernbar zu sein - so mein damaliger Eindruck. Würde ich nicht in der Schweiz leben, wäre ich vielleicht mit meiner Familie in Stockholm.